IVZ vom 24.06.2019 von Andreas Winnemöller

 

Tolles Fest unter Freunden

Krönender Jubiläumsabschluss mit 13 Gastvereinen

 

So wie hier die Gastgeber selbst, sammelten sich 13 weitere Vereine auf dem Festplatz, um zur Feier des Jubiläums gemeinsam durch die Nachbarschaft zu ziehen. Foto: Andreas Winnemöller

 

Die Festwoche zum Jubiläum des Schützenvereins St. Georg Hopsten-Aa war ein wahrer Feiermarathon. Seinen krönenden Abschluss fand dieser am Samstag, als auf Einladung des Jubiläumsvereins 13 Gastvereine mit großen Abordnungen in ihren Schützenuniformen auf den Festplatz gekommen waren, um das Jubelfest mit einem großen Umzug zu feiern.

Die St.-Georg-Schützen genossen so bei herrlichem Sommerwetter ein tolles Fest im Kreise ihrer zahlreichen Freunde aus den umliegenden Gemeinden. Ein mehr als würdiger Abschluss für das große Jubiläum.

Hauptmann Herbert Schmiemann musste seinen ohnehin schon über die Maßen strapazierten Stimmbändern noch einmal alles abverlangen, um die Aufmerksamkeit von mehreren hundert Schützenbrüdern und -schwestern auf sich zu ziehen. Für jeden der 13 Gastvereine war mit einem Schild ein fester Platz vorgegeben. „Zum warm werden“, so der Hauptmann, „starten wir jetzt erst mal zum großen Festumzug.“ Der Kapellmeister des Spielmannszuges Blau-Gold Rheine ließ sich nicht zweimal bitten und schon ertönte die Marschmusik. Den zahlreichen Zuschauern bot sich ein wirklich imposantes Bild, als sich 14 Schützenvereine, begleitet von zwei Spielmannszügen – die Dickenberger Schützen waren samt eigenem Spielmannszug gekommen – im Gleichschritt in Bewegung setzten. Ein besonderes Bild bot sich den Zuschauern gleich am Anfang des langes Umzuges, als das am Tag zuvor proklamierte Königs- und Kaiserpaar des Jubelvereins direkt hinter dem Spielmannszug in einer von zwei schwarzen Friesen gezogenen Kutsche passierte.

Nach dem Umzug wieder auf dem Festplatz angekommen, war es dem Vorsitzenden des Schützenvereins St. Georg, Ulrich Fischer, zuerst vorbehalten, ein paar Worte an die Schützenschar zu richten. Neben seinem Dank an alle, die zum Gelingen des Jubiläums beigetragen hatten, betonte der Vorsitzende die Werte, für die die Schützenvereine stehen. Der früher oft negativ besetzte Begriff „Heimat“ habe sich in der heutigen Zeit gewandelt. „Heimat ist heute ein Hafen, in den man einlaufen kann, eine Burg auf einem Felsen und ein Leuchtturm in schwierigen Zeiten. Sie gibt uns Halt und Zuversicht. Der Schützenverein ist Heimat im positiven Sinne“, sagte der Vorsitzende.

Bürgermeister Winfried Pohlmann richtete persönlich und auch im Namen von Rat und Verwaltung Glückwünsche aus. „Feste wie diese sind mir als Bürgermeister wichtig, denn sie stärken die Gemeinschaft und sie verbinden die Menschen. Sie alle dürfen stolz auf das hier Geschaffene sein“, betonte der Bürgermeister.

Das Grußwort des Heimatschützenbundes Tecklenburger Land überbrachte der Vizepräsident, Josef Plumpe. „Schützenvereine bieten uns Menschen ein Zuhause und Rückhalt. So kann man feststellen, wer weiß, woher er kommt, der weiß auch wohin er gehen will“, regte Plumpe zum Nachdenken an. Man dürfe stolz sein, eine übernommene Tradition trotz vieler Schwierigkeiten im Weltgeschehen bereits seit 100 Jahren bis auf den heutigen Tag bewahrt zu haben. Danach bekamen noch alle Gastvereine Gelegenheit ein kurzes Grußwort an den Gastgeber und die obligatorischen Glückwünsche auszusprechen.

Oberst Frank Greiwe dankte allen Rednern und forderte die Gemeinschaft auf: „Genug nun der Reden. Lasst uns nun ein tolles Fest unter Freunden feiern.“ So begann der gesellige Teil. Beim abschließenden öffentlichen Tanz konnten zur Musik von DJ Taifun und im Kreise Gleichgesinnter alle noch einmal ausgelassen sich, den Jubelverein, das Schützenwesen und die Tradition feiern.

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