IVZ vom 15.11.2021 von Andreas Winnemöller

 

Schützenbrüder starten mit Planung des Jubelfestes

Kick-Off-Meeting im Hotel Sasse

 

Christian Wilmes (l.), Kassierer des Schützenvereins, und der Vorsitzende Michael Winnemöller erläutern den rund 40 Schützenbrüdern den Ablauf des Kick-Off-Meetings. Foto: Andreas Winnemöller

 

Das Jubelfest des Bürgerschützenvereins Dreierwalde 1623 e.V. findet zwar erst im Mai 2023 statt, doch schon jetzt haben sich rund 40 Schützenbrüder zu einem sogenannten Kick-Off-Meeting im Hotel Sasse in Dreierwalde eingefunden. Damit wurde die Planungsphase des großen Festes zum 400-jährigen Bestehen des Dreierwalder Schützenvereins nun offiziell eingeläutet.

Ziemlich exakt eineinhalb Jahre dauert es noch, bis das Jubelfest am 12. Mai 2023 mit einem großen Kommersabend beginnt, zu dem sicherlich eine ganze Reihe anderer Schützenvereine, Dreierwalder Vereine und viele Gäste und Ehrengäste eingeladen werden. Diesen gilt es, wie vieles andere auch, detailliert vorzubereiten.

Einen Tag nach dem Kommersabend wird es dann das große Jubelfest gefeiert, zu dem allein um die 30 Gastschützenvereine erwartet werden. Auf der Generalversammlung im August dieses Jahres hatten sich viele Schützenbrüder freiwillig gemeldet, um bei den Planungen und Vorbereitungen für das gesamte Fest mitzuwirken. Inklusive des Vorstandes sind so fast 50 Personen direkt daran beteiligt. Was es nun braucht, ist eine gewisse Planungsstruktur. Das Kick-off-Meeting diente nicht zuletzt auch dazu, eine solche Struktur zu schaffen.

Nachdem der Vorsitzende, Michael Winnemöller die Schützen begrüßt und sich für die Bereitschaft mitzuhelfen bedankt hatte, übernahm der Kassierer des Vereins, Christian Wilmes, das Wort. Wer noch nie an einer solchen Veranstaltung teilgenommen hatte, sollte nun erfahren, wie man ein Kick-Off-Meeting effektiv und effizient gestaltet. „Wir tragen Ideen zusammen. Nicht um diese zu diskutieren oder zu werten, sondern um sie erst einmal zu haben“, erläuterte der Kassierer eingangs.

Sechs mobile Pinboards waren da bereits im Raum verteilt aufgestellt. An jedem Board war der Name einer Planungsgruppe zu lesen, denen die Teilnehmer am Ende der Veranstaltung namentlich zugeordnet wurden: Umzug, Stadion, Dorfplatz, Kommers, Frauenabend und Festzeitschrift. Das sind die Titel der sechs Planungsgruppen. Jedes Board war in drei Kategorien unterteilt: Ideen, Fragen, Überschneidungen mit anderen Gruppen. Um den Ideenreichtum aller Anwesenden voll ausschöpfen zu können, wurden die Teilnehmer an dem Abend, willkürlich eingeteilt in sechs Gruppen, nacheinander für zehn Minuten vor jedes der Pinboards gestellt. So konnte jeder zu jedem Thema seine Gedanken niederschreiben, Ideen entwickeln und Anmerkungen zu den schon bestehenden Vorschlägen machen. Nach dieser einstündigen „Wanderung“ durch den Raum, waren die Pinboards gefüllt mit vielen Zetteln voller Ideen. Eine gute Grundlage für die spätere konkrete Planung, die in einem vorher gesteckten und am Ende exakt eingehaltenen Zeitrahmen entwickelt wurde.

Jede Planungsgruppe besteht nun aus sechs bis acht Schützenbrüdern. Ihre Aufgabe ist es nun, die Planungen weiter voranzutreiben, Fragen zu klären und natürlich auch weitere Ideen zu entwickeln.

Voraussichtlich Mitte bis Ende Januar kommen dann alle wieder zu einem Treffen zusammen, um die jeweils anderen Gruppen auf den neuesten Stand der Planungen zu bringen. Natürlich gibt es auch viele Überschneidungspunkte, die zwischen den einzelnen Gruppen abgestimmt werden müssen.

Der Vorstand war am Ende des Abends mit dem Verlauf und den Ergebnissen genauso zufrieden wie allen anderen Teilnehmer.

Wenn die Planungen genauso strukturiert und effektiv weitergehen wie das Kick-Off-Meeting, werde das am Ende zu einem sehr guten Ergebnis führen, davon waren alle in der Runde überzeugt.