IVZ vom 21.10.2019 von Andreas Winnemöller

 

Dorfpokalschießen

Sebastian Stroot bester Einzelschütze

Feuerwehr gewinnt den Pott

 

Organisatoren und Sieger freuten sich am Ende gemeinsam über einen gelungenen Wettbewerb (v.l.): Schießsportleiter Burkhard Lambers, Thomas Bräker, Hendrik Wiegard, Alfons Fischer, Sebastian Stroot, Heiner Schütte-Bruns und Vereinsvorsitzender Ralf Wolters. Foto: Andreas Winnemöller

 

Fast zwei Wochen lang rangen die Vertreter von 16 verschiedenen Dreierwalder Vereinen beim 29. Dorfpokalschießen des Schützenvereins um den Sieg. Am Ende setzte sich die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr mit sehr guten 200,7 Ringen durch und nahm den Wanderpokal mit ins Feuerwehrgerätehaus an der Lütkenfelder Straße. Bester Einzelschützen ist mit starken 51,7 Ringen Sebastian Stroot, der auch für das Team der Feuerwehr gestartet war und sich so als doppelter Sieger fühlen durfte.

Der Schützenverein freue sich besonders über die ungebrochen gute Beteiligung, auch wenn in diesem Jahr mit dem Zucht-, Reit- und Fahrverein und dem Karneval der Vereine zwei Teams absagen mussten, sagte Schießsportleiter Burkhard Lambers, der zusammen mit Alexander Pfaffenroth wie jedes Jahr viel Zeit und Arbeit in den Wettbewerb investiert hat. Der Vorsitzende des Schützenvereins, Ralf Wolters, pflichtete ihm in seiner kurzen Begrüßung gerne bei: „Der Dorfpokal erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit und ist zu einem echten Aushängeschild unseres Vereins und der Schießsportgruppe geworden.“

Die Siegerehrung übernahm Burkhard Lambers. Ab dem siebten Platz erhielten die Teams einen Geldpreis. Den Anfang machte als Siebter des Gesamtklassements mit dem Spielmannszug des Schützenvereins der Vorjahressieger mit 197,0 Ringen. Als Sechster beendete der Sportverein den Wettbewerb (197,4 Ringe). Die Plätze fünf bis zwei belegten der Landwirtschaftliche Ortsverein (197,6 Ringe), der Chor „Spirits“ (197,9 Ringe), der Heimatverein, der in den Jahren 2016 und 2017 gewonnen hatte (198,4 Ringe) und die Kolpingsfamilie mit 198,9 Ringen.

Für die Freiwillige Feuerwehr nahm der stellvertretende Löschzugführer, Hendrik Wiegard, den Wanderpokal unter dem Applaus der Anwesenden entgegen. Die Freude beim Löschzug Dreierwalde war besonders groß, da man den Wettbewerb zum ersten Mal überhaupt für sich entscheiden konnte.

Nach der Teamwertung wurden die drei besten Einzelschützen geehrt. Wurde der Wettbewerb im Vorjahr noch klar von den weiblichen Schützen dominiert, behielten hier diesmal ausschließlich die männlichen Vertreter die Oberhand. Dritter wurde Norbert Steggemann mit 51,3 Ringen, der für den Sportverein gestartet war. Zwei Zehntel mehr, also 51,5 Ringe, hatte Alfons Fischer für die Kolpingsfamilie geschossen und wurde damit Zweiter in der Einzelwertung.

Ebenfalls nur zwei Zehntel mehr hatte am Ende Sebastian Stroot für die Feuerwehr erreicht. Er gewann als bester Einzelschütze mit 51,7 Ringen und war mit den Siegen in der Einzel- und in der Teamwertung so etwas wie „der Mann des Tages“.